Dennis Horn über Elon Musk und Twitter / X

“Der Vogel ist frei”, twitter Elon Musk Ende 2022. Gemeint waren seine Kaufabsichten in Bezug auf den Kurznachrichtendienst Twitter (heute X). Doch dass der neue Eigentümer für Nutzende wirklich mehr Freiheit bringt, glauben eigentlich nur noch eingefleischte Musk-Fanboys. Viele andere haben der Plattform den Rücken gekehrt & posten mittlerweile bei Mastodon oder Bluesky. Jüdische Verbände kritisieren eine massive Zunahme von Hassbotschaften und Antisemitismus auf X/Twitter. Journalisten beklagen außerdem eine wahre Flut an Desinformation – und machen sich große Sorgen in Bezug auf anstehende Wahlen – auch in den USA.

Genau darüber spreche ich mit Dennis Horn. Er ist Journalist, arbeitet beim WDR, und ist einer der Hosts des Podcasts “Haken dran” in dem ganze 218 Folgen lang das Drama um die Twitter-Übernahme ausgiebig kommentiert wurde. 

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Pia Lamberty & Katharina Nocun: Gefählicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik (2022)

Podcast-Tipp

Haken dran – das Twitter-Update

Weiterführende Quellen

Spiegel: Elon Musks X wird zur Fake-News-Schleuder beim Angriff auf Israel

Tagesspiegel: Elon Musk droht mit Klage: Tech-Milliardär macht jüdischen Verband für Werbeminus verantwortlich

100 Jewish leaders call out Elon Musk for antisemitism on X, formerly Twitter: „We have watched in horror“

ZDFheute: Musk: Einnahmen um 50 Prozent zurückgegangen

The New York Times: What Does X Mean to Elon Musk?

The Guardian: Elon Musk reportedly forced Twitter algorithm to boost his tweets after Super Bowl flop

New York Times: Musk Faces Growing Anger Over Twitter Ban of Journalists

Deutschlandfunk: „Wir brauchen eine Art Plattform-Rat“

Volksverpetzer: How to Mastodon

Foto: David Nienhaus

Julia Ebner über Undercover-Recherchen bei Incels und Rechtsextremen

Egal ob beim Thema Migration, Gleichberechtigung oder Klimaschutz – der Ton in vielen Ländern wird zunehmend rauher. In den USA bekennen sich einige Abgeordnete der Republikaner offen zu QAnon. Und in zahlreichen Ländern greifen Politiker – aber auch ganz normale Schüler – antifeministische Parolen auf, die ursprünglich aus radikal frauenfeindlichen Incel-Communities stammen. Dass Memes und Narrative aus Subkulturen der extremen Rechten es immer wieder bis in den Mainstream schaffen, ist unübersehbar. Doch warum ist das so? 

Julia Ebner forscht an der Oxford University und am Instutute for Stategic Dialogue in London. Im Rahmen der Recherche für ihre Bücher “Radikalisierungsmaschinen” und “Massenradikalisierung” hat sie sich in zahlreiche toxische Gruppen eingeschlichen, um ihr Innenleben zu erkunden. In dieser Folge spreche ich mit ihr über die Erfahrungen, die sie dort gemacht hat. 

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Weiterführende Quellen:

Julia Ebner: Radikalisierungsmaschinen (2019)

Julia Ebner: Massenradikalisierung (2023)

Der Standard: „Incels“: Frauenhasser wollen mit Schönheits-OPs attraktiver werden

Tagesspiegel: Neonazi-Festival „Schild und Schwert“: „Hier treffen sich die Paten des Rechtsterrors“

Annika Brockschmidt über Christlichen Nationalismus in den USA

Ohne die Unterstützung christlicher Nationalisten hätte Trump nie die Wahl gewonnen. Während seiner Amtszeit hat Trump zahlreiche Forderungen der religiösen Rechten umgesetzt. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Bewegung und was sind ihre Ziele? Die Autorin Annika Brockschmidt hat sich in ihrer Arbeit intensiv mit der Entstehung und dem heutigen Einfluss der religiösen Hardliner auf die US-Politik beschäftigt. In ihrem Buch „Amerikas Gotteskrieger“ beschreibt sie, wie christliche Fundamentalisten es geschafft haben, ihre Forderungen in den politischen Mainstream zu tragen.

Wir sprechen unter anderem über die Entstehung der religiösen Rechten, christliche Pro-Trump Medien-Filterblasen, „Purity Culture“ Sex-Ratgeber und „religiöse Kriegsführung“.

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Buchtipp

Quellen

Die Musik in dieser Folge kommt wie immer vom wunderbaren Krostrek <3