Laut Untersuchungen einer Forschungseinrichtung der EU droht 2023 nach derzeitigem Stand zum wärmsten Jahr seit 125.000 Jahren zu werden. Trotz Pariser Klimaabkommen und öffentlichkeitswirksam verkündeter 1,5 Grad-Grenze steuern wir nach UN-Angaben aktuell auf ein Plus von 2,8 Grad zum Ende des Jahrhunderts zu. Die Folge sind jetzt schon Dürren und Extremwetterereignisse. Außerdem gerät die Tier- und Pflanzenwelt weltweit unter Druck. Zur traurigen Wahrheit gehört: Langfristig werden auch hierzulande viele Wälder das ganze nicht überleben. Forschende warnen zudem vor einem beispiellosen Artensterben, wenn sich die Klimakrise weiter zuspitzt.
Welche Folgen hat ein Schrumpfen der Biodiversität? Und welche Kettenreaktionen werden dabei in Gang gesetzt? Darüber spreche ich heute mit Jasmin Schreiber. Sie ist Schriftstellerin und Biologin und hat mit “Endling” einen Roman über eine dystopische Zukunft inmitten der Klimakrise geschrieben, wo Forschende zu Nachlassverwaltern einer langsam sterbenden Tierwelt werden.
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Weiterführende Quellen
„Endling“ von Jasmin Schreiber
„Biodiversität“ von Jasmin Schreiber
Tagesschau: So heiß wie seit mindestens 125.000 Jahren nicht
NABU: der schwarzblaue Ölkäfer
Zett: Schmetterlinge sind ziemlich widerlich
Deutschlandfunk: Schweine sind schlauer als Hunde
Instagram: Urlaubsbilder aus dem Harz
Jasmin Schreiber: Ecological Grief, oder: das Unfassbare fassbar machen
Bild: Jasmin Schreiber